Blitze sind immer wieder faszinierend! Allein schon weil kein Blitz dem anderen gleicht. Aber natürlich auch weil man durch den Donner die Gewalt die hinter einem Blitz steckt nur schwer erahnen kann.
Also wir beide sind absolute Blitz-Fans! Wir könnten am liebsten die ganze Zeit während eines Gewitters am Fenster verbringen!
Das Fotografieren von Blitzen ist allerdings gar nicht so einfach. Vor allem dann nicht wenn es nicht richtig dunkel draußen ist. Am einfachsten bekommt man tolle Bilder wenn man mit seiner Kamera Langzeitbelichtungen macht. Je länger desto größer ist die Chance auch einen Blitz einzufangen. Nur leidet auch, je länger das Bild belichtet ist, die Qualität. Durch Langzeitbelichtungen wird der Sensor der Kamera mit der Zeit warm und so entsteht Rauschen im Bild. Ein wenig lässt sich das während der Nachbearbeitung entfernen, dennoch ist es besser so kurz wie möglich zu Belichten.
Und hier haben wir halt das Problem! Blitze sind immer nur Bruchteile von Sekunden am Himmel zu sehen, so schnell kann niemand den Auslöser seiner Kamera drücken. Wenn man den Blitz sieht, dann ist er schon wieder weg bevor man den Knopf gedrückt hat! Also helfen hier nur 2 Sachen! Entweder man macht, trotz der schlechteren Qualität, Langzeitbelichtungen und hofft, dass es während dieser 20-30 Sekunden Blitzt oder man macht ganz viele kurze Belichtungen hintereinander.
Wir handhaben das mittlerweile so, dass wir an dem Fernauslöser für unsere Canon EOS1300D eine Belichtungszeit (z.B. 4 Sekunden, je nach Helligkeit des Himmels und eingestelltem ISO-Wert) einstellen und den Fernauslöser einfach Fotos schießen lassen. Immer hintereinander weg! So entstehen zwar sehr viele Bilder die wir hinterher wieder löschen müssen und ja die tollen Blitze kommen immer genau zwischen 2 Bildern… aber es kommen auch gute Bilder dabei heraus!
Wie im folgenden zu sehen! 😉