Canon EOS 1000Da

Sensor-Typ: CMOS

Auflösung: 3888 x 2592 Pixel = 10,1 Megapixel

Pixelgröße: 5,7μm x 5,7µm

Sensorgröße: 22,2 x 14,8 mm (APS-C)

Formatfaktor: 1,6x

Objektivanschluss: Canon-EF-S-Bajonett

In den Canon EOS Kameras ist von Werk aus ein Filter verbaut, der die Empfindlichkeit im roten Bereich reduziert. Dies ergibt Sinn für eine optimale Farbbalance in der Fotografie bei Tageslicht. Das Problem an diesem Filter ist, dass er dadurch auch die für Astrofotografie so wichtige H-Alpha Linie zu einem Großteil weg schneidet. Was bedeutet, dass man sehr stark die rote Farbe in den Emissionsnebeln verliert.

Bei der Modifikation wird dieser Filter ausgebaut und der Sensor für die Autofokussierung nachjustiert. Oder man kann sich bei den meisten Anbietern dieser Modifikation andere Filter einbauen lassen z.B. Klarglasfilter. Das macht man z.B. bei Kameras bei denen man den Sensor nicht für die Autofokussierung nachjustieren kann oder die verfügbaren Justierkapazitäten nicht ausreichen. Und natürlich auch nur dann wenn man die Autofokussierung weiterhin nutzen möchte. Ansonsten fällt die Autofokussierung halt weg.

An das Teleskop adaptieren tun wir die Kamera mittels Baader Protective T-Ring (Werbung*). Es gibt auch günstigere T-Ringe, aber wir haben da teilweise schlechte Erfahrungen gemacht, weil die Kamera da nicht richtig fest im Bajonett saß. Immer war irgendwo ein leichtes spiel. Nach dem wir den Baader T-Ring mit dem Komakorrektor zusammen gekauft haben gab es nie wieder Probleme. Je nach dem mit welchem Teleskop wir arbeiten kommt entweder der Baader MPCC Mark III (Werbung*) für Newton Teleskope oder der TS Optics Flattener (Werbung*) für Refraktoren zum Einsatz.

Im Bild unten siehst Du die Kamera mit dem Baader Protective T-Ring und dem Baader MPCC III Komakorrektor