Stellarium

Bei Stellarium handelt es sich um eine kostenlose open-source Planetariumssoftware.

Die Software ist eigentlich selbsterklärend und somit intuitiv zu bedienen, bietet dennoch sehr viele nützliche Funktionen.

Man kann sich einfach nur am Sternenhimmel orientieren, sich sämtliche Informationen über Sterne, Planeten, Galaxien, Nebel usw. ansehen, astrofotografische Aufnahmen im Vorfeld planen, Satellitenflugbahnen verfolgen und sogar Teleskope steuern. Natürlich bietet die Software noch viel mehr Funktionen, zum Teil auch für astronomische Berechnungen. Da eine Beschreibung aller Funktionen den Rahmen dieser Website sprengen würde, beschränken wir uns an dieser Stelle wirklich nur auf einen winzigen Bruchteil!

Hier ein Ansichtsbeispiel mit ausgewähltem Orionnebel [M42] (linkes Bild) und dem Blasennebel [NGC 7635] in nahansicht (rechtes Bild):

Im linken oberen Bildbereich sieht man sämtliche Informationen zu dem ausgewählten Objekt wie z. B. Helligkeit, Typ, Standortinformationen wie Deklination, Rektaszension und Azimut etc., abhängig vom jeweils eingestellten eigenen Standort, Uhrzeit und Datum. Das Bild vom Blasennebel verdeutlicht noch einmal die schönen in die Software integrierten Deep-Sky-Bilder.

Zur Planung von astrofotografischen Aufnahmen bietet Stellarium auch die Möglichkeit der Simulation einer Kameraansicht:

Der Bildausschnitt, welchen man mit der ausgewählten Kamera und dem ausgewählten Teleskop erhalten würde, ist mit einem roten Rahmen umrandet.
Zur korrekten Darstellung des Bildausschnitts müssen vorher noch die technischen Daten des Kamerasensors unter „Einstellungen -> Sensoren“ eingegeben werden (linkes Bild). Das alleine reicht allerdings nicht aus, denn um wirklich den korrekten Bildausschnitt zu erhalten, müssen auch die Brennweite und der Durchmesser des verwendeten Teleskops unter „Einstellungen -> Teleskope“ eingetragen werden (rechtes Bild).

Für die rein visuellen Beobachter oder einfach als Hilfe zum Aufsuchen von Objekten kann man in Stellarium auch die Okularansicht verwenden. Hiermit kann das Gesichtsfeld der verwendeten Okulare simuliert werden.

Zur ansatzweise realistischen Darstellung müssen hier zumindest das Gesichtsfeld und die Brennweite des verwendeten Okulars unter „Einstellungen -> Okulare“ eingegeben werden.

Die Okularansicht ist auch sehr nützlich, wenn man sich vor dem Beobachten ein Bild davon verschaffen möchte, welche Objekte sich mit welchem Okular am besten beobachten lassen.

Auf dieser Seite http://stellarium.org/de/ kann man die Software und das Benutzerhandbuch kostenlos herunterladen. Außerdem findet man hier sämtliche weiterführende Informationen.