M42 – Orionnebel

Art: Emissionsnebel Entfernung: 1.350 Lichtjahre
Aufnahmedatum: 06.01.2022, ca. 20:30 Uhr Teleskop: Celestron C11 (Werbung*, Link führt zur Variante mit Alu-Tubus)
Brennweite: 2800mm Montierung: Celestron CGEM-DX (Werbung*, Link führt zum Nachfolger)
Zubehör: JMI Motor-Fokussierer (Link führt zum günstigeren Baader Diamond Steeltrack BDS-SC 2″(Werbung*)) Guiding: ohne Guiding… oder doch mit? Wir wissen es nicht mehr!
Kamera: Canon EOS 1000Da
Belichtung: Darks: keine Lights: 11×60 Sek. ISO 800 (11 Min.)

Dieses Bild des Zentrums von M42 dem Orionnebel ist quasi per Zufall entstanden. Wir wollten eigentlich was anderes, mit Guiding und allem was so dazu gehört, aufnehmen. Aber da die Technik mal wieder nicht das gemacht hat was sie sollte (oder der Bediener einfach nicht in der Lage war seine Technik zu beherrschen…) haben wir kurzerhand auf den Orionnebel geschwenkt und hier ein bisschen mit Testaufnahmen experimentiert.

Ja wie man sieht ist es bei „ein bisschen“ geblieben… 11 Minuten sind nun nicht besonders viel. Aber zu der streikenden Technik gehörte auch die Montierung die einfach nicht sauber nachführen wollte.

Eigentlich wollten wir die ganze Nacht am liebsten komplett Löschen, zurück spulen und nochmal von vorne anfangen… Und so sind von den etlichen Aufnahmen eben nur ein paar dabei gewesen die es in die engere Auswahl geschafft haben. Quasi die einzigen ohne extreme Eiersterne bei denen es sich wenigstens ein bisschen gelohnt hat sie hier zu verarbeiten. Man was für ’ne Nacht….

Art:EmissionsnebelEntfernung:1.350 Lichtjahre
Aufnahmedatum:23.11.2017, ca. 22:15 UhrTeleskop:Skywatcher 130PDS (Werbung*)
Brennweite:650mmMontierung:Skywatcher NEQ5 (Werbung*)
Zubehör:Baader MPCC Mark III (Werbung*)Guiding:PHD Guiding 2 mit ASI120MC (Werbung*, Link zum Nachfolger ASI120MC-S mit USB3.0)
Kamera:Canon EOS 1000Da  
Belichtung:Darks: 5×180 Sek.Lights: 10×180 Sek. ISO 800 (30 Min.) 

Bei M42, dem Orionnebel, handelt es sich um einen, mit 3,7 mag, sehr hellen Emissionsnebel im Sternbild Orion. Aufgrund seiner Helligkeit und Größe ist er bereits mit dem bloßen Auge sichtbar. Er befindet sich in einer Entfernung von ca. 1.350 Lichtjahren zur Erde und beherbergt ein Sternentstehungsgebiet. Durch die ionisierende Strahlung der dort entstehenden Sterne wird der zum Großteil aus Wasserstoff bestehende Nebel zum Leuchten angeregt. Hier im unteren Teil des Bildes ist außerdem M43, der De Mairans Nebel als Teil des Orionnebels zu sehen. Bei M43 handelt es sich genau wie bei M42 um eine zum Leuchten angeregte H II-Region.

 

 

Hinweis!

Dieser blaue Strich oben links im Bild ist KEIN Teil des Nebels. Solche Fehler passieren wenn irgendein Teil im Strahlengang des Teleskops Licht reflektiert, was es nicht tun sollte.

Als Anfänger freut man sich aber erstmal über den schönen Nebel! Solche Fehler sollten mit mehr Erfahrung nicht mehr passieren. 😉